Erstfassung 8. Januar 2021
Das Patriarchat ist nicht das Ergebnis eines harmlosen kulturellen oder gar evolutionären Prozesses, sondern es entstand mit männlicher Gewalt. Es hat sich mit Gewalt verbreitet und es wird sowohl gewaltsam als auch mit rechtsstaatlichen Mitteln, den Gewalten, aufrecht erhalten.
Gewalt traumatisiert. Das Patriarchat wird daher von einer kranken bzw. erkrankten Bevölkerung getragen, auch wenn die Tradition das Krankhafte unserer Lebensweise verschleiert. Die fortgesetzte Gewalt bedroht nach 8200 Jahren Patriarchat die Existenz allen Lebens auf der Erde.
Es erscheint mir notwendig, zunächst eine Liste der Gewalt zu schreiben, ehe ich genauer darauf eingehe.
Die Gewalten aus patriarchatskritischer Sicht – Liste der Gewalt
- Staatsgewalt (auch Staat im Staat)
- Abhängige Beschäftigungsverhältnisse
- Altersarmut
- Arbeitslager, Galeere, Galeasse, Bagno, Arbeitserziehungslager, Umerziehungslager, Chain Gang
- Arbeitsverbote
- Atombombe
- Bankwesen
- Bespitzelung
- Biowaffen
- Börse
- Bürokratie
- Chemische Waffen; Giftgas
- Diktatur
- Duldung von Kinderarbeit
- Duldung von Leiharbeit
- Duldung von Leihmutterschaft
- Duldung von Prostitution, Nichtbestrafung von Freiern
- Duldung und Förderung von Verelendung (Sozialer Mord, Slums, Ghettos etc.)
- Enteignung
- Euthanasie
- Finanzielle Ausblutung von Frauen, insb. Müttern
- Folter
- Gefängnis, Zuchthaus
- Gemeinsames Sorgerecht: Fesselung der Mutter an den Vater
- Gericht
- Gerichtliche Fehlurteile
- Gewissensprüfung
- Grenzen, Mauern, Zäune
- Bürgergeld, Hartz 4
- Hierarchie
- Inhaftierung
- Jugendamt
- Kaserne
- Kinderheim
- Kohlekraftwerke
- Kolonialismus
- Konzentrationslager, Gulag
- Körperstrafen (Abhacken der Gliedmaßen, Auspeitschen, Stockhiebe, Blendung etc.)
- Kriegsführung
- Militärparade
- Nachtrennungsgewalt (Post Seperation Abuse, Legal Abuse)
- Nukleare Waffentests
- Pass
- Pflege sozialer Ungleichheit
- Politik
- Politische Gefangene
- Pranger
- Rechtsstaatliche Gewalten
- exekutive (vollziehende) Gewalt
- judikative (Recht sprechende) Gewalt
- legislative (gesetzgebende) Gewalt
- Schandmaske
- Soft Power
- Sorgerechtsentzug bei Müttern
- Sozialdarwinismus
- Spionage
- Staatsdoping
- Staatliche Inobhutnahme, Kinderraub
- Staatsmord: Vergiftung, Erschießung, Isolationshaft etc.
- Staatsterrorismus
- Staatssexismus
- Staatsrassismus
- Staatsreligion
- Steuern
- Todesstrafe
- Umerziehung
- Unterdrückung
- Verbannung
- Verbot der Abtreibung
- Verelendung
- Versicherungswesen
- Vertragswesen
- Vertreibung
- Völkermord
- Wirtschaftliche Gewalt (Wirtschaft als Staat im Staat)
- Zeitverträge (Kettenvertrag als Instrument der Ausbeutung)
- Zensur
- Zwangsarbeit
- Zwangssterilisation
- Zwangsumsiedlung
- Zwang zur Lohnarbeit
- Konfessionelle Gewalt
- Abtreibungsverbot
- Ächtung der Homosexualität
- Ausschluss von Frauen
- Beschneidung, Genitalverstümmelung
- Bildersturm
- Dämonisierung von Frauen
- Diktatur des Glaubens (Dogmen)
- Drachentöter
- Drohung mit der Hölle nach dem Tod
- Engel, Erzengel, Racheengel, Schutzengel
- Exorzismus (Teufelsaustreibung)
- Geburtstabu
- Geißelung, Selbstgeißelung
- Geschlechtertrennung in Sakralräumen
- Muttergöttin/Himmelskönigin mit einem männlichen Kind auf dem Schoß (Ausschluss von Mädchen)
- Heilige Hochzeit (Rituelle Vergewaltigung)
- Heiligsprechung, Seligsprechung
- Inquisition, Hexenverfolgung, Scheiterhaufen, Folter
- Katechismus
- Kloster
- Körperstrafen
- Kultwaffe
- Menschenopfer, Tieropfer
- Menstruationstabu
- Ministrantenwesen
- Missionierung
- Mythologische Gewalt (Hölle, Muttermord, Tötung von Fabelwesen = Muttersymbol, Kindermord, Vergewaltigung als göttliches Recht, Vertreibung aus dem Paradies, etc.)
- Nagelfetisch
- Nikolaus (Rute; Kinder zwingen, Gedichte aufzusagen)
- Postulat, dass Andersgläubige Ungläubige seien
- Prozession (Menschen als Viehherde)
- Prunk bei Liturgie, Bauten und Lebensführung der Priesterschaft
- Ritualmord
- Rituelle Entjungferung (= Vergewaltigung)
- Schweigegebot für Frauen in der Gemeinde
- Sekten
- Strafinstanz Vater
- Treuegebot
- Überhöhung der Jungfräulichkeit
- Unfreiwillige Taufe
- „Unreine Frau“
- Verbot der Abtreibung
- Verbot außerehelichen Geschlechtsverkehrs
- Verbot vorehelichen Geschlechtsverkehrs
- Verschleierung der Frauen (Al-Amira, Burka, Burkini, Chimar, Chador, Hidschab, Kopftuch, Niqab etc.)
- Zölibat
- Zwangsverheiratung
- Kulturelle Gewalt
- Ableismus
- Ächtung der Subkultur
- Altersarmut
- Architektur des Größenwahns (Einschüchterung durch kolossale Bauwerke, z. B. Pyramide, Schloss, Schule, Tempel)
- Arena
- Ausschluss von Frauenkultur
- Ausschluss von Frauen aus der Bildung
- Ausschluss von Frauen aus der Wissenschaft
- Bekenntniszwang
- Berufliche Stressfaktoren
- Beurteilung und Behandlung von Risiken und Krankenheiten nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten
- Bordell
- Brandmarkung (Vieh, Menschen über den väterlichen Nachnamen, Judenstern etc.)
- Callcenter
- Dark Patterns
- Denkverbote
- Dichtestress
- Dienen, Bedienen (Frauen und Mädchen zum Aufräumen, Bedienen, Putzen und Waschen erziehen oder zwingen; Butler; Hauspersonal; Soldat etc.)
- Diskriminierung
- Drill
- Drohung mit Kündigung
- Duell
- Effizienzdenken (Ignoranz der sozialen Verantwortung)
- Ehebett
- Ehering
- Entfernung der Frauen aus der Öffentlichkeit
- Entfernung der Kinder, Kranken und Alten aus der Öffentlichkeit
- Entwurzelung
- Epidemie und Pandemie (Verbreitung von Viren und Bakterien, Ignoranz in der Bevölkerung)
- Erbschleicherei
- Fake-Wissenschaft, gefälschte Studien, Geschlechter-Bias
- Fehlerkultur (Beurteilung, Bestrafung, Abmahnung, Fahrerflucht etc.)
- Fremdbetreuung
- Fristen
- Gartenzäune
- Geburt im Kreißsaal: Birth Rape
- Geistiger Diebstahl
- Geruchsbelästigung
- Gewaltliteratur (alles von manchem Krimi bis zur Kampfschrift)
- Gewaltverherrlichende und -fördernde, sexistische und rassistische Darstellungen in Bild, Film und Ton
- Gewaltverherrlichende und -fördernde, sexistische und rassistische (Computer-)Spiele
- Gladiatorenkämpfe
- Gruppenzwang
- Heischebräuche
- Hexennacht (Nächtliche Streiche und Kleinkriminalität von Kindern und Jugendlichen)
- hochverarbeitete Lebensmittel
- Hundehaufen
- Ins Wasser schubsen
- Internat
- Isolation der Mütter und Kinder in Ehe und Familie, als Unterdrückung unseres angeborenen Sozialverhaltens (Matrifokalität)
- Kampfarena
- Kampfsportarten
- Klaasohm (Frauen traditionell an einem bestimmten Tag auf offener Straße verprügeln)
- Kleiderzwang
- Konfessionelle Gewalt
- Konkurrenzkampf
- Korsett
- Krampuslauf (Gewalt gegen Frauen und Kinder)
- Kündigung
- Kurpfuscherei, überflüssige Behandlungen in der Medizin
- Lärmbelästigung
- Massenproduktion
- Meinungsmache und -führerschaft, Mainstream
- Mietnomade
- Misogynie
- Mobilitätszwang
- Mode
- Mogelpackung
- Motorisierte Fortbewegung (Auto, Flugzeug etc.)
- Motorsport, Sportwagen, Rennwagen
- Optische Umweltverschmutzung, Verschandelung
- Perchtenlauf (Gewalt gegen Frauen und Kinder)
- Persönliche Grenzverletzung
- Political Correctness, Gedankenpolizei
- Polygamie
- Pornographie
- Psychologie und Psychiatrie (unter Umständen)
- Rauchbelästigung
- Schießsport
- Schneeballschlacht, Schnee in den Kragen stopfen
- Schönheitsideale
- Schule (Ignorieren der biologischen Uhr der Kinder, Noten, Leistungsdruck, Prügelstrafe, Mobbing; siehe auch Anmerkung unten)
- Sexismus
- Sexspielzeug
- Social freezing (Einfrieren von Eiern und Embryonen, Warten auf einen günstigen Moment für eine Schwangerschaft)
- Sozialdarwinismus
- Soziale Kontrolle
- Stau
- Streich
- Swingerclub
- Telefonterror
- Termindruck
- Tierkämpfe (Stiere, Hähne etc.)
- Tracht (z. B. schwarze Kleidung für verheiratete Frauen, rote Kleidung für unverheiratete Frauen)
- Transideologie
- Transhumanismus
- Tuning
- Überforderung
- Unterlassene ärztliche Hilfeleistung (auch nichtzahlende Krankenkassen)
- Upskirting
- Vereinswesen
- Volksverhetzung (Aufforderung zur Gewalt, Gewaltverherrlichung)
- Verführung (zu Kriminalität, zu Spielsucht, zu Sex etc.)
- Vernunft und Sachlichkeit ohne Menschlichkeit
- Verstümmelung (Genitalverstümmelung, Schädeldeformation, Lotusfuß, Halsringe, Tellerlippen, Ziernarben, Piercing, Tunnel etc.)
- Waffe
- Warteschleife
- Wartezimmer
- Wecker
- Wiege (Fernhaltung des Traglings von der Mutter)
- Werbung, Reklame
- Witwenverbrennung
- Wohnungsnot, Obdachlosigkeit, Rausschmiss
- Zirkus (Zurschaustellung von Tieren und Menschen, best. Clownerie, Schlangenmenschen, Kuriositäten etc.)
- Zoo
- Zweiklassenmedizin
- Häusliche Gewalt
- Coercive control/Zwangskontrolle
- Erziehungsgewalt: Babies schreien lassen, misshandeln; Forderung von Leistung, Gehorsam, Kinderarbeit; Bestrafung; Ideologisch (Sexismus, Misogynie, Rassismus, Standesdenken, Religion); Sexuelle Verklemmung; Einmischung/Übergriffigkeit; ärztliche Versorung unterlassen
- Mangelernährung von Mädchen
- Finanzielle Gewalt: Arbeitsverbote oder Arbeitszwang, alleiniger Kontrolle der Finanzen durch den Täter, also: Das Erzeugen von finanzieller Abhängigkeit. (Quelle: Terre de femme)
- Mädchen den Schwimmunterricht verbieten
- Loverboy-Methode
- Physische Gewalt: Ohrfeigen, Faustschläge, Tritte, Stöße, Würgen, Fesseln, Angriffe mit Waffen aller Art oder mit Gegenständen, Morddrohungen und Mord. (Quelle: Terre de femme)
- Psychische Gewalt: Drohungen, sich selbst, der Partnerin, den Kindern etwas anzutun. Drohen, die Kinder wegzunehmen. Beleidigungen, Demütigungen, Lächerlichmachen in der Öffentlichkeit. (Quelle: Terre de femme)
- Pick-up-Artist
- Putzen und Waschen (bei Chemie im Haushalt, Stromverbrauch, Schädlingsbekämpfung)
- Sexuelle Gewalt: Nötigung, Vergewaltigung oder Zwangsprostitution. (Quelle: Terre de femme)
- Soziale Gewalt: Die Isolation des Opfers von Familie und Freundeskreis, die Kontrolle der Kontakte, Verbot von Kontakten, Einsperren. (Quelle: Terre de femme)
- Tierhaltung, Nutztier
- Vaterrechtliche Gewalt: Besitzdenken an Mutter und Kind, Umbenennung der Ehefrau und Mutter mit dem Nachnamen des Vaters (Patrilinearität), Kinder tragen den Nachnamen des Vaters (Patrilinearität), Bestimmung des Wohnortes von Mutter und Kind (Patrilokalität), Bestimmung über alle Belange der Mitglieder der Familie (Haushaltsvorstand Familienvater), Zwang zur Abtreibung, Kindstötung (z.B. im römischen Recht), Witwenverbrennung, Zwangsverheiratung (auch von Kleinkindern), Nachtrennungsgewalt (Post Seperation Abuse, Legal Abuse)
- Kriminelle Gewalt
- Anstiftung zum Mord
- Anstiftung zum Selbstmord
- Abhacken der Gliedmaßen
- Abziehen
- Betrug (Trickbetrug, Heiratsschwindel etc.)
- Bigamie
- Blendung
- Diebstahl
- Einschüchterung
- Einem verletzten Menschen nicht helfen
- Entführung
- Erpressung
- Freiheitsberaubung
- Folter
- Geiselnahme
- Grooming
- Hochstapelei
- Kindesmissbrauch
- K.-o.-Tropfen, chemische Unterwerfung
- Körperverletzung
- Korruption
- Kredithai
- Leihmutterschaft
- Lynchjustiz
- Menschenhandel
- Menschenraub
- Nötigung
- Missbrauch
- Misshandlung
- Mediale Gewalt (Hatestorms, Hasstexte, Cybermobbing)
- Mord (Femizid, Gynozid, Ehrenmord, Kindermord, Rachemord, Blutrache, erpresserischer Mord, Raubmord, Auftragsmord, politischer Mord, Milieumord, Genozid etc.)
- Nötigung zur Abtreibung
- Organdiebstahl
- Organisiertes Verbrechen
- Piraterie
- Pogrom
- Raubüberfall
- Stalking
- Terrorismus
- Totschlag
- Überfall
- Üble Nachrede
- Vergewaltigung
- Versklavung
- Vorenthaltung von Eigentum
- Waffengewalt
- Zwang zur Prostitution
- Gewalt gegen sich selbst
- Abtreibung (Siehe Anmerkung unten!)
- Akrobatik
- Alkoholismus
- Askese
- Aufputschmittel (auch Kaffee, Tee, Koffeindrinks)
- Bulimie
- Doping
- Drogen
- Extremsport
- Fahrerflucht
- Bestimmte Fahrgeschäfte auf dem Jahrmarkt
- Fakir
- Fremdbetreuung (Schlechtes Gewissen, Überforderung etc.)
- Geschlechts“umwandlung“, Selbstkastration
- Gewollte Obdachlosigkeit
- Gruppensex
- High Heels, Plateauschuhe, Pumps etc.
- Komisches Gefühl unterdrücken
- Leihmutterschaft
- Leistungssport
- Lossagung von Verwandten, Kontaktabbruch
- Magersucht
- Mangelnde oder übertriebene Körperpflege
- Masochismus
- Negative Gedankenschleifen
- Piercing, Ohrlöcher
- Pille, Spirale, Sterilisation etc. (siehe Anmerkung unten!)
- Poledance, Gogo-Dance
- Prostitution
- Rauchen
- Religion
- Schönheitsoperationen
- Selbstgeißelung
- Selbstmord
- Selbstvermarktung
- Selbstverletzung
- Sexspiele
- Sich nicht aus Gewaltbeziehungen lösen
- Sich ritzen
- Sich zum Sex mit dem Partner zwingen (Glaube an das Recht des Partners auf Sex)
- Social freezing
- Sterilisation
- Sucht
- Tantra, Kamasutra etc. als Therapie von sexueller Unlust
- Tätowierung
- Typisch weibliche Schuldgefühle und bestimmte andere Schuldgefühle
- Ungesunde Lebensführung (Stress, Übergewicht, Bewegungsmangel)
- Warten auf den Richtigen für eine Schwangerschaft
- Verdrängung statt Selbstreflexion
- Verinnerlichter gesellschaftlicher Druck (Traumatisierung, Depression, Burnout)
- Verwahrlosung
- Verzicht auf Kinder dem Mann zuliebe
- Viagra
- Warten auf den „Richtigen“
- Wunschkaiserschnitt (Gewalt auch gegen das Kind)
- Krankhafte Gewalt
- Angewandter Zynismus
- Behinderung oder Beschimpfung von Unfallhelfern
- Drogenkriminalität
- Drängler
- Exhibitionismus
- Fotografieren weiblicher Unfallopfer und Kommentare zu deren Unterwäsche
- Frotteurismus
- Gaffen
- Gegenstände von Brücken werfen
- Grooming
- Jähzorn (Bedrohung; Hasstirade; Menschen auf den Leib rücken; mit Sachen, Lebensmitteln oder Fäkalien werfen; Standpauke etc.)
- Kleptomanie
- Liebesentzug
- Lovebombing
- Machiavellismus
- Masochismus
- Narzissmus
- Nekrophilie (Penetration von Toten)
- Opferbashing
- Päderastie
- Prügel, Prügelei
- Psychopathie
- Sadismus
- Sadomasochismus
- Spielsucht-Kriminalität
- Stealthing
- Tiere (z. B. Insekten) in Räumen aussetzen, um Veranstaltungen zu stören oder um zu ärgern.
- Triell, Schrödingers Katze (und ähnliche mathematische und physikalische Rätsel)
- Verwahrlosung der Kinder und anderer schutzbedürftiger Angehöriger
- Zerstörungswut
- Zoophilie
- Zwangsneurose
- Gewalt durch Sprache und versteckte Gewalt
- Abschreckung
- Angeben, hochstapeln
- Anschreien
- Auslachen
- Bedrohung
- Belästigung
- Beleidigung
- Catcalling
- (Cry) Bullying
- Clickbaiting
- Coercive control
- Demütigung
- Derailing
- Doxing
- Emotionale Erpressung
- Erniedrigen
- Fishing for empathy
- Gaslighting
- Geheimnis
- Generisches Maskulinum
- Gerücht
- Gewaltandrohung
- Hassrede
- Im Stich lassen
- Ins Wort fallen, nicht ausreden lassen
- Ironie
- Jemanden erschrecken
- Jemanden gegen seinen/ihren Willen fotografieren
- Jemanden zum Spaß untertauchen
- Klatsch
- Komplott
- Kriegslist (Trojanisches Pferd, Instrumentalisierung, Drücken auf die Tränendrüse)
- Lügen
- Manipulation
- Mansplaining
- Manspreading
- Mythenschreibung (angeblich: Falschbeschuldigung bei sexueller Gewalt, Symmetrie der Geschlechter bei häuslicher Gewalt, Maternal Gatekeeping, Bindungsintoleranz, symbiotische Mutter-Kind-Beziehung, Entfremdungssyndrom (PAS), Heimtücke statt Notwehr etc.)
- Propaganda
- Rhetorik
- Sabotage
- Sarkasmus
- Schubladen-Denken (Abstempeln, Denkweisen und Verhalten etikettieren, z.B. „Helikopter-Eltern“, „TERF“, „You lost me at…“)
- Shitstorm, Hatestorm
- Silencing, Redeverbot, Schweigegebot
- Slutshaming
- Stammtischgerede
- bestimmte Texte jeden Genres
- Täter-Opfer-Umkehr, Schuldumkehr
- Totschlagargument
- Üble Nachrede
- Unterlassene Hilfeleistung
- Verdrehung
- Verfluchung
- Verharmlosen
- Verleugnung
- Verleumdung
- Zynismus
- Gewalt gegen die Natur
- Abraumhalde
- Abwasser
- Aquarium
- Arbeitstier, Lasttier
- Atomkraft
- Aussetzen von Pflanzen und Tieren in andere Ökosysteme (Invasive Arten)
- Baumfrevel, Brandrodung, Flächenrodung, Forstwirtschaft u.a.
- Beton
- Bergbau, Bergwerk, Tagebau, Goldmine etc.
- Bonsai und andere Pflanzenschnitte
- Brunnenbau
- Chemische Erzeugnisse
- Dressur
- Dynamitfischerei
- Erziehung
- Empfängnisverhütung (siehe Anmerkung unten!)
- Fabrik
- Feuerwerk
- Fracking
- Freilaufende Katzen und Hunde
- Fuel dumping
- Gentechnik
- Gipfelkreuz
- Golfplatz
- Haustier
- Jägerei
- Käfig, Käfighaltung
- Kanalsierung
- Kapitalistische Wirtschaft
- Kastenstand
- Kohlekraftwerk
- Kontaktieren unkontaktierter Völker
- „Künstliche Gebärmutter“: Gebär-Roboter (siehe auch Petition dagegen))
- Kunstdünger
- Kunststoff (Plastik, Lacke etc.)
- Laubsauger, Laubblaser
- Lärm
- Leihmutterschaft
- Lichtsmog (nächtliche elektrische Beleuchtung, Gartenbeleuchtung)
- Mähroboter
- Massentierhaltung
- Metallurgie
- Motorsport
- Müllberg
- Peitsche
- Pestizide
- Pipeline
- Piste
- Pflug und Landmaschinen
- Plantage
- Pornographie
- Privatisierung (Lat. privare = rauben) von Land und Ressourcen
- Prostitution
- Rasen
- Raumfahrt
- Reproduktionsmedizin
- Safari
- Satellit
- Schallmauer durchbrechen
- Schleppnetz
- Schneekanone, Snowfarming
- Schornstein
- Selektive Abtreibung (Gynozid)
- Sexuelle Gewalt
- Spaltboden
- Sportangeln
- Spraydose
- Sprengung
- Strahlung (künstlich freigesetzte Radioaktivität, bestimmte Wellen)
- Stromtrassen
- Talsperre
- Technokratie
- Thunfischfang
- Tiefbohrungen
- Tier-, Pflanzen-, und Menschenzucht
- Tiersport
- Tierquälerei
- Torfabbau
- Trockenlegung
- Überbevölkerung
- Überfischung
- Umleitung von Gewässern, Verrohrung
- Umweltvergiftung
- Umweltverschmutzung
- Unterdrückung der female choice
- Unterdrückung der Homosexualität
- „Verkipptechnik“, „Verkehrssicherung“ u.a. Euphemismen, die die Schädigung der Natur rechtfertigen sollen
- Verklappung
- Vermüllung
- Versiegelung (Asphalt, Solaranlage, Gewächshauswüste, Schottergarten etc.)
- Walfang
- Wasserkraft
- Weltraumschrott
- Wettermanipulation
- Windkraftanlagen
- Verschwendung von Nahrung
- Zersiedelung
- Gewalt gegen Sachen
- Bildersturm, Sprengung von Kulturgütern
- Brandstiftung
- Bücherverbrennung
- Diebstahl, Raub
- Grabschändung
- Krieg
- Mutwillige Beschädigung
- Mutwillige Zerstörung
- Wilde Graffiti
- Wilde Plakatierung
- Produktpiraterie
- Verschmutzung
- Verschwendung von Ressourcen
Über diese Liste
Keine Liste der Gewalt kann einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da immer wieder neue Gewaltformen entstehen und Gewalt oft nicht als solche erkannt oder erinnert wird. Obige Liste beschränkt sich dabei weder auf Europa noch auf einen zeitlichen Rahmen.
Es gibt Überschneidungen innerhalb und außerhalb einer Kategorie von Gewalt, besonders bei der väterlichen Gewalt, die mit allen Formen der Gewalt Ausdruck findet, und z.B. bei der krankhaften Gewalt, denn das Patriarchat und seine Gewalten machen krank. Gleiches gilt für die wirtschaftliche Gewalt, der ich keinen gesonderten Punkt zugesprochen habe, weil sie als elementarer Bestandteil der väterlichen Gewalt das Leben der Menschen vollkommen penetriert und zudem vaterstaatlicher Leitung unterliegt und sich ihr zugleich entzieht.
Ein Sonderfall ist die Abtreibung, die einerseits ein Naturrecht der Frau (female choice), andererseits Folge der Nötigung durch die Gesellschaft ist. Gleichzeitig wird sie von Staat und Kirche abgelehnt und sanktioniert, weil sie das Vaterrecht unterläuft. Die Empfängnisverhütung ist Fluch und Segen zugleich. Sie hat bereits die Bevölkerungsexplosion in den Industriestaaten gestoppt, geht aber meistens einseitig zu Lasten der Gesundheit der Frau. Milliarden Frauen können oder dürfen sich nur noch ein Kind erlauben. Dies ist Gewalt gegen die menschliche Natur, wie auch die selektive Abtreibung als vorgeburtlicher Gynozid, und zusätzlich, weil es zu unserem angeborenen Sozialverhalten dazu gehört, dass Schwestern miteinander kooperieren und Brüder Schwestern haben, auch, wenn nötigenfalls Cousinen und Cousins der mütterlichen Linie einen gewissen Ausgleich schaffen.
Das ungeborene Leben als philosophisch-ethische Größe erschwert eine objektive Betrachtung. Die Symbiose von Mutter und Kind bis weit nach der Geburt lässt eine klare Trennung beider Leben nicht herstellen.
Manche Gewalt ist notwendig geworden, um andere Gewalt zu verhindern oder Folgen von Gewalt zu lindern.
Bestimmte Zwänge waren einmal gut gemeint, sind aber dem Wesen nach Gewalt, wie der Schulzwang. Er war eine Verbesserung zu anderen Missständen, geriet aber unter schulmeisterlicher Ägide sofort zur Quälerei, und schuf damit neue Probleme.
Auch manche menschliche Gefühle wie Aggression, Neid und Eifersucht können Gewalt antun oder dem Selbstschutz oder der Notwehr dienen.
Daher habe ich sie nicht in die Liste aufgenommen. Sie werden jedoch vom Patriarchat erst getriggert und dann instrumentalisiert, auch wenn sie geächtet werden.
Die Lüge ist zwar eine Fähigkeit, die auch in der Natur vorkommt, jedoch vor allem unter den Bedingungen der Bedrohung und Knappheit in einem degenerierten Sozialverband.
Ich habe das Opfer-Bashing der krankhaften Gewalt zugeordnet, weil es zur narzisstischen Manipulation gehört. Die Vorwürfe der Weinerlichkeit, des Selbstmitleides, der Schuldzuweisung an andere (Gegenvorwurf des Bashing!), der Verantwortungslosigkeit, der Unreflektiertheit, der Selbstgerechtigkeit, des Neides oder der Bequemlichkeit in der Opferrolle sind Abwertungen wie Narzissten sie üblicherweise vornehmen, um vom eigenen gewalttätigen Verhalten abzulenken. Bizarr und besonders unsolidarisch wird es, wenn Feministinnen, EsoterikerInnen oder VaterrechtlerInnen andere Frauen auffordern, aus der Opferrolle herauszukommen. Es ist dazu festzustellen, dass Opfersein keine Rolle ist, sondern ein Status. Frauen waren die ersten Opfer des Patriarchats und sind es bis heute. Mit dem Opfer-Bashing sollen Opfer zum Schweigen gebracht werden, denn die Sichtbarkeit und Hörbarkeit von Leid könnte zu Maßnahmen gegen das Patriarchat führen. Ein Opfer-Basher verfährt nach dem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung“. Dazu gehört natürlich auch die Verunglimpfung des Feminismus als Verschwörungstheorie und feministischer Forderungen als Volksverhetzung. Diese Täter-Opfer-Umkehr ist nur eine von vielen, und das Patriarchat ist ein 8200 Jahre andauernder, wenn auch inzwischen vielmals unbewusster Komplott gegen Frauen, und Hass und Hetze gegen die Schwächeren sind im Patriarchat an der Tagesordnung.
Die Gewalt gegen sich selbst geschieht, auch wenn es nicht so aussehen mag, immer unfreiwillig unter dem Druck der anderen Gewalten, von denen ebenfalls alle unter dem Druck der einen Urgewalt entstehen, der väterlichen Gewalt, des Patriarchats. Manchmal sieht sie so aus, als würde sie Spaß machen, manchmal macht sie sogar Spaß, wie ein Fahrgeschäft auf dem Jahrmarkt, ist jedoch riskant und nie folgenlos.
Es vergeht kein Tag ohne Gewalt, und alle patriarchalen Menschen erleben jeden Tag Gewalt, die aber meist als solche kaum wahrgenommen wird, weil sie Alltag und Tradition ist. Das Leid gehört angeblich zum täglichen Leben dazu, weil der Mensch nun einmal leidensfähig ist. Aber nur die patriarchale Kultur baut auf Gewalt gegen das natürliche Leben und der Ausbeutung der Natur. Beides ist nicht Teil unseres angeborenen Wesens, daher werden wir krank wie die Tiere in Zoo, Wohnung und moderner Landwirtschaft.
Gewalt kommt innerhalb einer gesunden Population sozialer Lebewesen nicht vor. Die sog. Hackordnung ist ein Mythos. Gerne wird auch das Beispiel der Löwen angeführt, wenn ein Löwenmännchen die Kinder einer fremden Löwin tötet, um sich mit ihr zu paaren und sie dies auch mitmacht. In einer von Menschen unbeeinflussten Natur kommt dieser Fall nur selten vor. Löwinnen leben mit ihren Schwestern in einem Rudel, ziehen ihre Kinder gemeinsam auf und können gemeinsam ihre Kinder schützen. Eine sozusagen alleinerziehende Löwenmutter hat immer Schlimmes erlebt: Menschen haben ihre Angehörigen erschossen. Wir dürfen bei solchen Bildern nicht vergessen, dass auch die Psyche der Tiere vom Patriarchat schwer geschädigt wird.
Gemeint ist auch nicht die „Gewalt“, die ein Raubtier gegen seine Beute oder ein Pflanzenfresser gegen Pflanzen ausübt. Dies ist ein evolutionär notwendiger Vorgang, der die Populationsgrößen reguliert, und daher hier nicht als Gewalt gewertet wird. Ein gesundes Tier entnimmt nur soviel aus dem Ökosystem, dass die eigene Existenz nicht gefährdet wird. Nicht so der patriarchale Mensch.
Die männliche Gewalt erschafft die Familie – das Private ist das Politische
Isolierung ist die Höchststrafe für ein soziales Lebewesen, weil sie in den Tod führt. Die Isolation aus dem matrilinearen Sozialverband von Homo Sapiens, also der mütterlichen Sippe, wird im Patriarchat in der Institution der Familie, dem väterlichem Machtraum, antrainiert.
D.h. Menschen haben aufgrund der Erziehung längst von klein auf eine Ahnung von Abtrennung und Abhängigkeit von einer Machtperson. Die Kompensation der begleitenden unbewussten Todesangst einer ganzen Bevölkerung nennt die Patriarchatsforschung das Kollektive Stockholm-Syndrom (nach Stephanie Gogolin).
Die fortwährende Traumatisierung durch die Isolierung, also Entführung, aus dem mütterlichen Habitat führt zur universellen Erkrankung der Menschheit, die sich schlimmstenfalls in Krieg, getragen von Machtstreben, Gier und Verfolgungswahn, äußert. Die Behauptung, dass Gewalt und Krieg schon immer da gewesen seien, ist falsch und zeugt von weitgehender Unkenntnis über die Ur- und Frühgeschichte sowie die Anthropologie.
Dagmar Margotsdotter hat die patriarchale Krankheit treffend „Patriarchose“ genannt. Stephanie Gogolin stellt zudem die These auf, dass der Oxytocinmangel der Menschen, insbesondere aber der Männer, ausgelöst durch die Selbstisolation von kleinen Kindern, zu Aggressivität führt und das Patriarchat seit jeher zusätzlich befeuert hat.
Es gelingt dem Patriarchat immer wieder – besonders durch Not, Mangel und Knappheit unter den Müttern – Nötigung -, matrifokale Eigenschaften zu instrumentalisieren. Die moderne Forderung nach dem Neuen Mann, resp. Neuen Vater instrumentalisiert unter anderem die Erkenntnis, dass tatsächlich durch Oxytocin eine höhere Bindung erreicht wird.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass dadurch das Patriarchat weiter festgezurrt wird, in eine nächste Stufe übergeht. Warum ist das so? Die Neue Vaterschaft verstärkt die Bindung der Kinder an den Vater, der damit einen Machtfaktor zugewinnt, den er in der Geschichte des Patriarchats seither nie hatte. Die (eheliche, sexuelle) Bindung zur Mutter wird nicht dadurch erhöht, dass der Vater sich um ihre Kinder kümmert. Schon die Ernährerrolle, die dem Vater der Steinzeit angedichtet wird, ist rein patriarchal bedingt und trägt nicht zu mehr innerer Bindung bei, sondern lediglich zu wirtschaftlicher Abhängigkeit.
Auch die sog. „soziale Funktion von Sex“ ist ein rein patriarchaler Komplex. Tatsächlich – aus dem matrifokalen Blickwinkel – macht er sich als Neuer Vater quasi zum Bruder – der unter Matrifokalität die männliche Bezugsperson der Kinder seiner Schwestern und auch ihr Miternährer wäre -, und wird gewissermaßen von der Mutter adoptiert, büßt damit aber an sexueller Attraktivität ein.
Die eigenartige Kindlichkeit mit all ihren Konsequenzen für die Arbeitslast der Frau, die Männer in der Ehe an den Tag legen, hat hier ihre Wurzeln. Die female choice aller Frauen spielt dann eine entscheidende Rolle. Der Vater findet bei der Mutter keine sexuelle Befriedigung mehr, weil sie sich ihm nicht mehr erotisch nähern kann. Dies ist wohl die häufigste Quelle häuslicher Gewalt durch Männer. Die Mutter wird sich auch in andere Männer verlieben. Will sie sich daher oder wegen Überdruss oder Gewalt trennen, kommt es zum Kampf um die Kinder. Denn der verkindlichte Mann verliert nicht nur seine Ersatzmutter, sondern auch seine Spielkameraden, letztlich die Menschen, die ihm ein Heim bieten und ihn im Alter versorgen können, so hofft er jedenfalls.
Vor Gericht spielt er nun häufig eine ideologische Karte aus, er wirft ihr „Gatekeeping“ vor, wenn sie sich unbewusst dagegen verwahrt hatte, dass er in der Familie eine noch mächtigere Position einnimmt. Dieses Kriegsvokabular (Torhüten) zeigt bereits den aggressiven Eroberungscharakter des zum Vaterrechtler entpuppten Neuen Vaters, soll aber in Täter-Opfer-Umkehr die Mutter diskreditieren. Das von Vaterrechtlern erfundene Syndrom der „Entfremdung des Kindes vom Vater“ (auch „PAS“) ist keine Krankheit des Kindes, sondern beschreibt das Gefühl des entmachteten Vaters, dessen Vorväter seit 8200 Jahren daran gearbeitet hatten, ihr Entführungsverbrechen in eine „Vergewohltätigung“ umzudeuten, und der nun sieht, wie die Mutter richtig stellt, was schon seit 8200 Jahren richtig zu stellen gewesen wäre. Eine Entfremdung kann es gar nicht geben, denn der Vater ist seit seiner Inthronisation ein Fremder geblieben. In der Scheidung tritt diese Wahrheit wieder ans Licht.
Die Familie ist in der modernen Risikogesellschaft (nach Ulrich Beck) in Auflösung begriffen. Die Wirtschaft hat die Gefahr der Globalisierung mit ihrer Mobilität und Vollbeschäftigung, ihre zerstörerische Wirkung für die Familie übersehen. Die versuchte Renaissance der Familie durch Politik und Interessengruppen spielt auf fatale Weise mit dem matrifokalen Bedürfnis nach Bindung in einem Sozialverband, die auch Männer so dringend brauchen, leistet ihnen damit aber einen Bärendienst und nimmt Mütter in Geiselhaft.
Familie ist mit der Matrifokalität nicht kompatibel. Matrifokalität lässt sich weder wegzüchten, noch umerziehen, noch verbieten, allenfalls eine Zeit lang leugnen.
Mit der Entdeckung des Kollektiven Stockholm-Syndroms wird verständlich, warum immer wieder auch Frauen, wenn auch deutlich seltener, gewalttätig werden. Gemeint ist damit die gesamte oben aufgeführte Liste, bishin zur glühenden Verteidigung der Ehe und Familie. Die Kooperation mit dem Patriarchat ist Gewalt des Opfers, Notwehr, die in Fällen oben aufgeführter Gewalt angezeigt wäre, aber so vollkommen absurd wird. Im Großen und Ganzen ist weibliche Gewalt jedoch eher gegen sich selbst gerichtet, aus Ohnmacht, und weil Frauen im Patriarchat einen Selbsthass anerzogen bekommen.
Jede Gewalt hat strukturelle Ursachen,
die auf die gewaltsame Zerstörung des natürlichen, matrifokalen Sozialverbandes von Homo sapiens, der MATRIFOKALITÄT, zurückgehen, und die all die Risiken des Konstruktes „Vater“ aufrecht erhalten, wie in der Liste oben verzeichnet. Es ist eine bedrückende Tatsache, dass es dem patriarchalen Menschen unmöglich gemacht worden ist, zu leben ohne jeden Tag Gewalt auszuüben oder diese über sich ergehen zu lassen. Im Patriarchat sind fast alle mehr oder weniger Opfer und Täter zugleich. Auch Kinder können äußerst gewalttätig werden, nur die kleinsten Kinder können nichts dafür.
Weiterführender Lesestoff (Auswahl)
Zum Kollektiven Stockholm-Syndrom:
– Peer-reviewte Studie aus HUMAN NATURE,
– Original-Studie von Michelle Scalise Sugiyama zum Download,
– Stockholm-Syndrom Teil 1 (Stephanie Gogolin),
– Stockholm-Syndrom Teil 2 (Stephanie Gogolin),
– Stockholm-Syndrom Teil 3 (Stephanie Gogolin),
– Oxytocinmangel – ein Beschleuniger des Patriarchats (Stephanie Gogolin)
Rassismus:
– Gibt es menschliche Rassen? Von Zeugung, Erziehung, Zucht und Züchtigung
Soziologie:
– Arendt, Hannah: Die Freiheit, frei zu sein. München 2018
– Beck, Ulrich: Risikogesellschaft – Auf dem Weg in eine andere Moderne, Frankfurt a. M. 1986
– Tazi-Preve, Mariam Irene: Das Versagen der Kleinfamilie – Kapitalismus, Liebe und der Staat, Opladen, Berlin, Toronto 2018
– Störenfriedas: Feminismus radikal gedacht. Norderstedt 2018
Häusliche Gewalt:
– Blog MIA (Mütterinitiative für Alleinerziehende)
– Statistik des BKA zur häuslichen Gewalt
Jura:
– Wolters, Andreas: Mutter durch Geburt – Vater durch Gesetz, Ordnungsmuster der Vergesellschaftung, Roßdorf bei Darmstadt 2018
– White Lily Revolution – Kampagne gegen Gewalt an Frauen per Institutionen https://whitelilyrev.de/
Sprache:
– Pusch, Luise: Die dominante Kuh – neue Glossen. Göttingen 2013; (sowie alles von Luise Pusch)
– Trömel-Plötz, Senta: Gewalt durch Sprache – Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen, Frankfurt a. M. 1997
Archäologie:
– Uhlmann, Gabriele: Archäologie und Macht – Zur Instrumentalisierung der Ur- und Frühgeschichte, Norderstedt 2012